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LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 30.09.2008 - 3 U 229/07
Verschlimmerung der Folgen einer Berufskrankheit, Höhe der MdE bei besonderer beruflicher Betroffenheit eines Chirurgen, unbillige Härte
Maßgeblich für die Beurteilung einer unbilligen Härte nach § 56 Abs. 2 S. 3 SGB VII ist der Zeitpunkt des Eintritts des Versicherungsfalls. Dabei ist das Vorliegen einer besonderen Härte zu verneinen, wenn die Ursache für die nahezu vollständige Aufgabe der bisherigen beruflichen Tätigkeit eines versicherten Chirurgen in der mangelnden Bereitschaft des Arbeitgebers und dessen Versicherers liegt, das Infektionsrisiko für die Patienten des Versicherten zu tragen. [Nicht amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Normenkette:
SGB VII § 56 Abs. 1 S. 1
,
SGB VII § 56 Abs. 2 S. 2
,
SGB VII § 56 Abs. 2 S. 3
Vorinstanzen: SG Potsdam 01.03.2007 S 2 U 22/03
Die Berufung des Klägers gegen das Urteil des Sozialgerichts Potsdam vom 01. März 2007 wird zurückgewiesen.
Kosten sind nicht zu erstatten.
Die Revision wird zugelassen.

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