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LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 27.08.2010 - 7 KA 11/10
Einstweiliger Rechtsschutz im sozialgerichtlichen Verfahren; Zulässigkeit eines Antrags auf Unterlassung einer bestimmten Interpretation der Arzneimittelrichtlinien durch den Gemeinsamen Bundesausschuss
Grundsätzlich hat die Rechtsauffassung eines Normgebers zur Interpretation der von ihm erlassenen Normen im Rechtsverkehr keine verbindliche Bedeutung, weshalb eine bestimmte und abstrakte Interpretation gültigen Rechts auch nicht im Klagewege beansprucht werden kann. Rechtsbehelfe erscheinen nur denkbar gegen die Norm an sich oder gegen das Handeln der Normanwender; nur insoweit können rechtlich geschützte Interessen berührt sein.
Normenkette:
AMRL § 16
,
AMRL Anl III Nr. 38
,
AMRL Anl. 3 Nr. 38
,
GG Art. 19 Abs. 4
, ,
SGG § 10 Abs. 2
,
SGG § 29 Abs. 4 Nr. 3
,
SGG § 31 Abs. 2
,
SGG § 54 Abs. 1 S. 2
Der Antrag auf Gewährung vorläufigen Rechtsschutzes vom 26. April 2010 wird zurückgewiesen.
Die Antragstellerin trägt die Kosten des Verfahrens.
Der Wert des Streitgegenstandes wird auf 500.000 Euro festgesetzt.

Entscheidungstext anzeigen: