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LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 30.08.2016 - 6 AS 1549/16
Rechtmäßigkeit eines Hausverbotes Materiellrechtliche Voraussetzungen Einstweiliger Rechtsschutz Offener Ausgang des Hauptsacheverfahrens
1. Materiellrechtlich verlangt der Erlass des Hausverbotes eine nachhaltige Störung des Dienstbetriebes, wobei der Grundsicherungsträger besondere Anstrengungen unternehmen muss, um sich anbahnende oder bereits entstandene Konflikte zu überwinden.
2. Ist die Rechtmäßigkeit eines Hausverbots von der Feststellung der näheren Umstände abhängig, überwiegt auch bei offenem Ausgang des Hauptsacheverfahrens das (Sofort-)Vollzugsinteresse des Antragsgegners gegenüber dem Aussetzungsinteresse des Antragstellers.
Normenkette:
SGG § 86a Abs. 2 Nr. 5
Vorinstanzen: SG Gelsenkirchen 18.07.2016 S 38 AS 1681/16 ER
Tenor
Die Beschwerde des Antragstellers gegen den Beschluss des Sozialgerichts Gelsenkirchen vom 18.07.2016 wird zurückgewiesen. Außergerichtliche Kosten sind nicht zu erstatten.

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