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LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 12.09.2016 - 7 AS 1605/16
Grundsicherungsleistungen Meldeaufforderung Nichterreichen der Berufungssumme Auf eine Geldleistung gerichteter Verwaltungsakt Verletzung der Meldepflicht
1. Bei Meldeaufforderungen handelt es sich um auf eine Geldleistung gerichtete Verwaltungsakte i.S.d. § 144 Abs. 1 Nr. 1 SGG.
2. Die einzige Rechtsfolge bei Nichtbefolgung der Aufforderung kann eine Sanktion sein.
3. Eine Verletzung der Meldepflicht führt unter den Voraussetzungen des § 32 SGB II zu einer Minderung des Arbeitslosengeldes II oder Sozialgeldes.
4. Dies führt zu dem stimmigen Ergebnis, den Rechtsschutz gegen eine Meldeaufforderung nicht intensiver auszugestalten, als den Rechtsschutz gegen eine Sanktion bei Verletzung der Meldeaufforderung.
Normenkette:
SGG § 144 Abs. 1 Nr. 1
, ,
SGB II § 32
Vorinstanzen: SG Köln 27.07.2016 S 30 AS 1945/16
Tenor
Die Beschwerde der Klägerin gegen den Beschluss des Sozialgerichts Köln vom 27.07.2016 wird als unzulässig verworfen.

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