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BSG, Urteil vom 10.05.2012 - 1 KR 20/11
Anspruch auf Krankengeld aus der gesetzlichen Krankenversicherung; Prüfung der leistungsrechtlichen Voraussetzungen; Obliegenheiten zur ärztlichen Arbeitsunfähigkeitsfeststellung und Meldung
1. Streiten Versicherter und Krankenkasse über Krankengeld für mehrere Zeitabschnitte, treffen den Versicherten zur Begründung seines Anspruchs alle Obliegenheiten, die sich daraus ergeben, dass die Erfüllung der leistungsrechtlichen Voraussetzungen für jeden Bewilligungsabschnitt neu zu prüfen sind.
2. Eine einzige ärztliche Feststellung der Arbeitsunfähigkeit kann einen Anspruch auf Krankengeld für mehrere Zeitabschnitte begründen und weitere Meldungen der Arbeitsunfähigkeit erübrigen.
Fundstellen: NZS 2012, 745
Normenkette: , ,
SGB V § 44 Abs. 1 S. 1
,
SGB V § 46 S. 1 Nr. 2
,
SGB V § 49 Abs. 1 Nr. 5
Vorinstanzen: LSG Baden-Württemberg 01.02.2011 L 11 KR 4892/10 , SG Reutlingen 19.08.2010 S 9 KR 4376/09
Auf die Revision des Klägers wird das Urteil des Landessozialgerichts Baden-Württemberg vom 1. Februar 2011 aufgehoben und der Rechtsstreit zur erneuten Verhandlung und Entscheidung an das Landessozialgericht zurückverwiesen.

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