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BSG, Urteil vom 13.07.2010 - 8 SO 14/09
Anspruch auf Grundsicherung für Arbeitsuchende; Erstattung der Kosten für eine vorbeugende Schuldnerberatung zur Vermeidung des Eintritts von Hilfebedürftigkeit
Einem Erwerbsfähigen sind vor Eintritt seiner Hilfebedürftigkeit keine Leistungen der Schuldnerberatung nach dem SGB 2 zu erbringen. Eine vorbeugende Schuldnerberatung nach dem SGB 12 kann ihm nur im Zusammenhang mit Leistungen, die auch Erwerbsfähigen nach diesem Gesetz zustehen, erbracht werden; dies trifft für Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nicht zu.
Fundstellen: DZWIR 2010, 495
Normenkette:
SGB II § 1 S. 2
,
SGB II § 16 Abs. 2 S. 1
,
SGB II § 16 Abs. 2 S. 2 Nr. 2
,
SGB II § 3 Abs. 1
,
SGB XII § 10 Abs. 2
,
SGB XII § 11 Abs. 5 S. 2
,
SGB XII § 11 Abs. 5 S. 3
,
SGB XII § 15
,
SGB XII § 21 S. 1
,
SGG § 75
Vorinstanzen: LSG Nordrhein-Westfalen 25.05.2009 L 20 SO 54/07 , SG Dortmund 14.06.2007 S 41 (30) SO 343/05
Auf die Revision der Beigeladenen zu 2 wird das Urteil des Landessozialgerichts Nordrhein-Westfalen vom 25. Mai 2009 im Kostenausspruch und insoweit aufgehoben, als die Beigeladene zu 2 verurteilt worden ist. Die Anschlussrevision der Klägerin wird zurückgewiesen.
Die Beteiligten haben einander keine außergerichtlichen Kosten des Rechtsstreits zu erstatten.

Entscheidungstext anzeigen: