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LSG Bayern, Beschluss vom 20.07.2015 - 2 U 318/13
Bestimmung des Streitwerts im sozialgerichtlichen Verfahren bei Beitragsstreitigkeiten über einen Veranlagungsbescheid in der gesetzlichen Unfallversicherung
1. Der Senat schließt sich der von Becker/ Spellbrink entwickelten und in den Streitwertkatalog für die Sozialgerichtsbarkeit 2012 übernommenen Auffassung an; demnach ist als Streitwert in Streitigkeiten über Veranlagungsbescheide in der gesetzlichen Unfallversicherung festzusetzen die tatsächliche bzw. zu erwartende streitige Beitragslast für die ersten drei Umlagejahre, sofern der Gefahrtarif keine kürzere Laufzeit hat.
2. Ist dieser Wert nicht oder nicht mit vertretbarem Aufwand festzustellen, ist auf den Auffangstreitwert in Höhe von 5000 EUR nach § 52 Abs. 2 GKG zurückzugreifen.
Normenkette:
GKG (2004) § 42 Abs. 1
,
GKG (2004) § 52 Abs. 1
,
GKG (2004) § 52 Abs. 2
,
GKG (2004) § 63 Abs. 2 S. 1
,
GKG § 52 Abs. 2
,
GKG § 63 Abs. 2 S. 1
,
SGB VII § 159 Abs. 1 S. 1
,
SGG § 183
,
SGG § 197a Abs. 1 S. 1
,
VwGO § 161 Abs. 1
,
VwGO §§ 154 ff.
Vorinstanzen: SG München S 23 U 268/11
Tenor
I.
Die Klägerin trägt die Kosten des Berufungsverfahrens.
II.
Der Streitwert für das Berufungsverfahren wird auf 5000 EUR festgesetzt.

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