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BSG, Urteil vom 26.01.2022 - 6 KA 4/21
Vergütung vertragsärztlicher Leistungen Anspruch psychotherapeutischer Ausbildungsinstitute auf Nachvergütung bei rückwirkender Anhebung der Punktzahlen für psychotherapeutische Leistungen und rückwirkend eingeführten Strukturzuschlägen Keine Verwirkung der Nachvergütungsansprüche
Normenkette:
SGB V a.F. § 117 Abs. 2 S. 1 und S. 3
,
SGB V § 120 Abs. 1a
,
SGB V § 120 Abs. 2 S. 2
,
SGB V § 120 Abs. 3
,
SGB V § 120 Abs. 4
,
EBM-Ä Präambel 35.2
,
EBM-Ä Abschn. 35.2
,
EBM-Ä Nr. 35251
,
EBM-Ä Nr. 35252
,
EBM-Ä Nr. 35571
,
EBM-Ä Nr. 35572
,
EBM-Ä Nr. 35573
Vorinstanzen: LSG Niedersachsen-Bremen 24.02.2021 L 3 KA 89/17 , SG Hannover 15.11.2017 S 61 KA 382/16
Auf die Revisionen des Klägers sowie der Beklagten wird das Urteil des Landessozialgerichts Niedersachsen-Bremen vom 24. Februar 2021 geändert. Das Urteil des Sozialgerichts Hannover vom 15. November 2017 wird aufgehoben und die Beklagte verurteilt, an den Kläger 132 209,36 Euro nebst Zinsen in Höhe von fünf Prozentpunkten über dem Basiszinssatz ab dem 15. Dezember 2016 aus einem Betrag in Höhe von 119 176,82 Euro sowie ab dem 19. Dezember 2019 aus einem weiteren Betrag in Höhe von 13 032,54 Euro zu zahlen.
Die Revision der Beklagten wird im Übrigen zurückgewiesen.
Die Beklagte trägt die Kosten des Revisionsverfahrens. Die Kosten des Klageverfahrens und des Berufungsverfahrens tragen der Kläger zu 3/10 und die Beklagte zu 7/10. Außergerichtliche Kosten der Beigeladenen sind im gesamten Verfahren nicht zu erstatten.

Entscheidungstext anzeigen: