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LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 01.02.2011 - 11 R 2461/10
Versicherungspflicht selbständiger Versicherungsvermittler in der gesetzlichen Rentenversicherung
Die im Bereich der Versicherungsvermittlung (§ 59 Abs 1 VVG) notwendige Unterscheidung zwischen Versicherungsvertretern (§ 59 Abs 2 VVG) und Versicherungsmaklern (§ 59 Abs 3 VVG) ist für die Beurteilung der Rentenversicherungspflicht eines selbständigen Tätigen unbeachtlich, da beide nicht Partei des von ihnen vermittelten Vertrages werden und damit sowohl der Versicherungsnehmer als auch der Versicherer als Auftraggeber iSd § 2 Satz 1 Nr 9 SGB VI ausscheiden.
Die im Bereich der Versicherungsvermittlung notwendige Unterscheidung zwischen Versicherungsvertretern und Versicherungsmaklern ist für die Beurteilung der Rentenversicherungspflicht eines selbständigen Versicherungsvermittler im Sinne von § 59 Abs. 1 VVG unbeachtlich, da beide nicht Partei des von ihnen vermittelten Vertrages werden und damit sowohl der Versicherungsnehmer als auch der Versicherer als Auftraggeber im Sinne von § 2 S. 1 Nr. 9 SGB VI ausscheiden. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Fundstellen: NZS 2011, 946
Normenkette:
HGB § 84
,
SGB VI § 2 S. 1 Nr. 9
,
VVG (2008) § 59
Vorinstanzen: SG Karlsruhe 25.02.2010 S 17 R 5594/08
Auf die Berufung der Beklagten wird das Urteil des Sozialgerichts Karlsruhe vom 25. Februar 2010 aufgehoben und die Klage abgewiesen.
Außergerichtliche Kosten beider Instanzen sind nicht zu erstatten.

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