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LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 26.07.2021 - 8 BA 1701/21
Unzulässigkeit der Beschwerde gegen Kostengrundentscheidungen im sozialgerichtlichen Verfahren Keine unterschiedliche Verfahrensweise zwischen Verfahren mit Pauschalgebührenregelung und Gerichtsgebührenregelung
Nach § 197a Abs. 1 Satz 1 SGG ist in gerichtskostenpflichtigen sozialgerichtlichen Verfahren auch § 158 Abs. 2 VwGO entsprechend anzuwenden. Eine Beschwerde gegen eine Kostengrundentscheidung des SG ist daher nicht statthaft. Eine Einschränkung im Hinblick auf eine ansonsten unterschiedliche Verfahrensweise zwischen Verfahren nach den §§ 183, 193 SGG einerseits und § 197a SGG andererseits (so noch Landessozialgericht Baden-Württemberg, Beschluss vom 22.05.2007 - L 8 AL 3833/06 -, in juris) kann nach der Einführung einer entsprechenden Regelung auch für die nach § 183 SGG gerichtskostenfreien Verfahren in § 172 Abs. 3 Nr. 3 SGG zum 01.04.2008 nicht mehr begründet werden.
Normenkette:
SGG (i.d.F.v. 01.04.2008) § 172 Abs. 3 Nr. 3
,
SGG § 183 Abs. 1
,
SGG § 193
,
SGG § 197a Abs. 1 S. 1
,
VwGO § 161 Abs. 2
Vorinstanzen: SG Reutlingen 27.04.2021 S 10 R 2239/14
Tenor
Die Beschwerde gegen den Beschluss des SG Reutlingen vom 27.04.2021 wird als unzulässig verworfen.
Der Beschwerdeführer hat die Kosten des Beschwerdeverfahrens zu tragen.

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