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LSG Bayern, Beschluss vom 29.01.2010 - 16 AS 27/10
Anspruch auf Arbeitslosengeld II; Zuschuss zu den Versicherungsbeiträgen für eine private Kranken- und Pflegeversicherung; fehlender Anordnungsgrund im Verfahren des einstweiligen Rechtsschutzes
Nach § 193 Abs. 6 S. 5 VVG bzw. § 193 Abs. 6 S. 6 VVG besteht auch bei Beitragsrückständen Krankenversicherungsschutz. Daher entstehen dem privat krankenversicherten Hilfebedürftigen keine unzumutbaren, nicht wiedergutzumachenden Nachteile dadurch, dass der Leistungsträger des SGB II nur Beiträge für die Kranken- und Pflegeversicherung in der Höhe zahlt, die für einen Bezieher in der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung zu zahlen sind. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Normenkette:
SGB II § 26 Abs. 2 S. 1 Nr. 1
,
SGG § 86b Abs. 2 S. 2
,
VAG § 12 Abs. 1c S. 5
,
VAG § 12 Abs. 1c S. 6
,
VVG (2008) § 193 Abs. 6 S. 5
,
VVG (2008) § 193 Abs. 6 S. 6
Vorinstanzen: SG München 29.12.2009 S 48 AS 2552/09 ER
I. Die Beschwerde gegen den Beschluss des Sozialgerichts München vom 29. Dezember 2009 wird zurückgewiesen.
II. Außergerichtliche Kosten sind nicht zu erstatten.
III. Dem Beschwerdeführer wird Prozesskostenhilfe ohne Ratenzahlung bewilligt sowie Rechtsanwalt H., S. Straße, A-Stadt beigeordnet.

Entscheidungstext anzeigen: