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LSG Bayern, Urteil vom 25.11.2010 - 8 SO 136/10
Anspruch auf Sozialhilfe; Übergang von Ansprüchen; Rechtmäßigkeit einer Überleitungsanzeige
Die Rechtmäßigkeit der Überleitungsanzeige nach § 93 SGB XII setzt nicht voraus, dass der übergeleitete Anspruch tatsächlich besteht. Zu beachten ist insoweit vielmehr, dass die Überleitungsanzeige nur dazu dient, einen Gläubigerwechsel herbeizuführen. Nur wenn der übergeleitete Anspruch offensichtlich ausgeschlossen ist, könnte eine dennoch erlassene, erkennbar sinnlose Überleitungsanzeige rechtswidrig sein. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Normenkette:
BGB § 528
,
BGB § 529 Abs. 1
,
BGB § 873 Abs. 1
,
SGB XII § 19 Abs. 5
,
SGB XII § 35
,
SGB XII § 93 Abs. 1 S. 1
,
SGB XII § 93 Abs. 2
Vorinstanzen: SG München 18.05.2010 S 55 SO 186/06
I. Die Berufung gegen das Urteil des Sozialgerichts München vom 18.05.2010 wird zurückgewiesen.
II. Der Kläger hat die Kosten des Verfahrens zu tragen.
III. Die Revision wird nicht zugelassen.

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