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LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 18.11.2021 - 14 U 178/20
Anerkennung einer Berufskrankheit Begriff der Berufskrankheiten Theorie der wesentlichen Bedingung für Ursachenzusammenhänge Erfüllung arbeitstechnischer Voraussetzungen
Normenkette:
SGG § 193
Vorinstanzen: SG Bremen 26.05.2020 S 29 U 69/19
Tenor
Auf die Berufung des Klägers wird das Urteil des Sozialgerichts Bremen vom 26. Mai 2020 aufgehoben und der Bescheid der Beklagten vom 9. Juli 2013 in der Gestalt des Widerspruchsbescheides vom 21. November 2013 abgeändert.
Es wird festgestellt, dass bei dem Kläger eine Berufskrankheit nach Ziffer 2103 der Anlage 1 zur Berufskrankheiten-Verordnung mit der Folge einer Mondbeinnekrose der rechten Hand mit Fragmentierung, Volumenminderung und irregulärer Kontur des Mondbeins, einer Arthrose des Radiokarpalgelenkes und interkarpal rechts, einem erweiterter Gelenkspalt zwischen Kahnbein und Mondbein rechts, einer diskreten Verlagerung des Kopfbeins nach körperwärts einem beginnenden karpalen Kollaps entsprechend, eine deutlich eingeschränkte Handgelenksbeweglichkeit rechts, eine verminderte Grobkraft und Pinchkraft der rechten Hand sowie einer geringen relativen Muskelminderung des rechten Unterarms vorliegt.
Die Beklagte hat dem Kläger die notwendigen außergerichtlichen Kosten beider Rechtszüge zu erstatten.
Die Revision wird nicht zugelassen.

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