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BSG, Urteil vom 10.03.2010 - 3 KR 15/08
Abstimmungspflicht für medizinisch-technische Großgeräte bei der Magnet-Resonanz-Tomographien im Rahmen vor- und nachstationärer Krankenhausbehandlungen
Im Rahmen vor- und nachstationärer Krankenhausbehandlungen durchgeführte Maßnahmen mit medizinisch-technischen Großgeräten (hier: Magnet-Resonanz-Tomographien) waren seit dem 1.7.1997 von den Krankenkassen unabhängig davon zu vergüten, ob der Krankenhausträger den Einsatz des Geräts mit den Krankenkassen abgestimmt hatte.
Normenkette:
BPflV (1994) § 17 Abs. 6
,
SGB V § 115 Abs. 3
Vorinstanzen: LSG Nordrhein-Westfalen 29.05.2008 L 5 KR 41/06 , SG Münster 08.02.2006 S 9 KR 119/03
Auf die Revision der Klägerin werden die Urteile des Landessozialgerichts Nordrhein-Westfalen vom 29. Mai 2008 und des Sozialgerichts Münster vom 8. Februar 2006 geändert und die Beklagte verurteilt, an die Klägerin 1.497,07 Euro nebst Zinsen in Höhe von zwei Prozentpunkten über dem Basiszinssatz auf jeweils 220,88 Euro seit dem 30. Mai 2001, 6. Juni 2001, 26. September 2001, 24. November 2001, 6. Dezember 2001 und 6. Januar 2002 sowie auf 171,79 Euro seit dem 11. Juli 2001 zu zahlen.
Wegen des weitergehenden Zinsanspruchs wird die Revision zurückgewiesen.
Die Beklagte trägt die Kosten des Rechtsstreits in allen Rechtszügen.
Der Streitwert für alle Instanzen wird auf 1.497,07 Euro festgesetzt.

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