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LSG Bayern, Beschluss vom 10.02.2015 - 11 AS 59/15
Anspruch auf Arbeitslosengeld II; Minderung der Leistungen nach einem Meldeversäumnis
1. Die Feststellung der Pflichtverletzung sowie des Umfangs und des Beginns der Minderung (entsprechend § 31b SGB II) erfolgt durch einen Feststellungsbescheid, der jedoch gem. § 144 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 Sozialgerichtsgesetz (SGG) auf eine Geldleistung gerichtet sein kann.
2. Dies ist dann der Fall, wenn man der Auffassung des Senats folgt, das zusätzlich eine (teilweise) Aufhebung der Leistungsbewilligung erfolgen muss.
3. Eine bloß körperliche Anwesenheit an einem Meldetermin reicht zur Erfüllung der Mitwirkungs-/Aufklärungspflichten nicht aus.
Normenkette:
SGB II § 31b
,
SGB II § 32 Abs. 1 S. 1
,
SGG § 144 Abs. 1 S. 1 Nr. 1
Vorinstanzen: SG Bayreuth 02.12.2014 S 13 AS 713/12
Tenor
I.
Die Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Berufung im Urteil des Sozialgerichts Bayreuth vom 02.12.2014 - S 13 AS 713/12 - wird zurückgewiesen.
II.
Außergerichtliche Kosten sind nicht zu erstatten.
III.
Der Antrag auf Bewilligung von Prozesskostenhilfe für das Beschwerdeverfahren wird abgelehnt.

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