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LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 28.06.2016 - 7 KA 100/13
Vertragsarztrecht - Arzneimittel-Richtlinie - (auch rückwirkende) Streichung eines Medizinprodukts - Normsetzung - Erledigung eines Verwaltungsaktes - therapeutischer Nutzen eines Medizinprodukts - präparatebezogene Prüfung arzneimittelähnlicher Medizinprodukte - echte Rückwirkung
1. Bei der Frage, ob arzneimittelähnliche Medizinprodukte ausnahmsweise in die Arzneimittelversorgung der GKV einbezogen werden, ist keine stoffbezogene, sondern eine präparatebezogene Prüfung vorzunehmen.
2. Der Gemeinsame Bundesausschuss darf arzneimittelähnliche Medizinprodukte nicht rückwirkend aus der Arzneimittel-Richtlinie streichen.
Normenkette: , , ,
SGB X § 45
Der Bescheid des Beklagten vom 17. Januar 2013 in der Gestalt des Widerspruchsbescheides vom 20. Juni 2013 wird aufgehoben, soweit der Beklagte die Streichung von Laxatan M aus Anlage V der AM-RL mit Wirkung für die Vergangenheit verfügt hat. Im Übrigen wird die Klage abgewiesen.
Die Kosten des Rechtsstreits tragen die Klägerin zu ¾ und der Beklagte zu ¼.
Die Revision wird zugelassen.

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