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BGH, Urteil vom 17.06.1999 - III ZR 248/98
Beantragung von Leistungen nach dem Unterhaltsvorschußgesetz durch Amtspfleger
»Der Wirkungskreis des Amtspflegers nach § 1706 Nr. 2 BGB a.F. (Geltendmachung von Unterhaltsansprüchen des nichtehelichen Kindes) erstreckte sich nicht auf die Beantragung von Leistungen nach dem Unterhaltsvorschußgesetz. Diese Aufgabe oblag eigenverantwortlich der Mutter des nichtehelichen Kindes. Ohne besonderen Anlaß, der nicht schon in der gesetzlichen Änderung des Leistungsrahmens zu sehen war, war der die Aufgaben des Pflegers ausübende Amtsträger des Jugendamtes nicht verpflichtet, von sich aus darauf hinzuwirken, daß die Mutter des Pfleglings Antrag auf Zahlung der Unterhaltsleistung stellt.«
Fundstellen: BGHR BGB § 839 Abs. 1 S. 1 Amtspfleger 1, BGHR BGB § 839 Abs. 1 S. 1 Amtspfleger 2, BGHR BGB § 839 Abs. 1 S. 1 Jugendamt 2, BGHR BGB 839 Abs. 1 S. 1 Amtspflicht 10, DAVorm 1999, 881 , EzFamR aktuell 1999, 304, FamRZ 1999, 1342 , NJW-RR 1999, 1521 , VersR 2000, 188
Normenkette:
BGB § 839, § 1706, § 1709
,
SGB VIII §§ 55 ff.
,
UVG §§ 1 ff.
Vorinstanzen: OLG Celle , LG Verden

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