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BSG, Urteil vom 31.01.2006 - 11a AL 13/05
Nachweis von Eigenbemühungen
Die nach § 119 Abs 1 Nr 1 SGB III geforderten Eigenbemühungen sind eine zur Anspruchsvoraussetzung gewordene versicherungsrechtliche Obliegenheit, die sich ua durch entsprechende Hinweise der BA gemäß § 119 Abs 5 S 1 SGB III hinreichend konkretisieren lässt, wobei die Konkretisierung am Maßstab der Zumutbarkeit zu messen ist. Voraussetzung für eine Obliegenheitsverletzung ist ein nach einem subjektiven Fahrlässigkeitsmaßstab zu beurteilendes schuldhaftes Verhalten des Arbeitslosen. Es ist nicht unzumutbar, wenn die BA verlangt, Eigenbemühungen bei mindestens 5 Arbeitgebern zu unternehmen und etwa innerhalb eines Monats entsprechende Nachweise vorzulegen bzw überprüfbare Angaben zu machen, ohne an die Art des Nachweises besondere Anforderungen zu stellen. [Nicht amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Normenkette:
SGB I § 66
,
SGB III § 118 Abs. 1 Nr. 2 § 119 Abs. 1 Nr. 1 § 119 Abs. 5 S. 1 § 119 Abs. 5 S. 2 § 126
,
SGB X § 20 § 31 S. 1 § 43 Abs. 3 § 48 Abs. 1 S. 2 Nr. 4
,
SGG § 95
Vorinstanzen: LSG Bayern 15.10.2004 L 8 AL 275/03 , SG Landshut 12.06.2003 S 6 AL 328/01

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