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BVerwG, Beschluss vom 18.02.2008 - 5 C 13.07
Staatsangehörigkeitsrecht: Staatenlosigkeit nach Rücknahme einer Einbürgerung wegen bewusster Täuschung
»Zur Frage, ob Gemeinschaftsrecht der Rechtsfolge des Verlusts der Unionsbürgerschaft (und der mit dieser verbundenen Rechte und Grundfreiheiten) entgegensteht, der sich daraus ergibt, dass eine nach nationalem (deutschem) Recht an sich rechtmäßige Rücknahme einer durch arglistige Täuschung erschlichenen Einbürgerung in den Staatsverband eines Mitgliedstaats (Deutschland) dazu führt, dass im Zusammenwirken mit dem nationalen Staatsangehörigkeitsrecht eines anderen Mitgliedstaats (Österreich) - wie hier im Falle des Klägers infolge des Nichtwiederauflebens der ursprünglich österreichischen Staatsangehörigkeit - Staatenlosigkeit eintritt (Vorlage zur Vorabentscheidung an den Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften).«
Fundstellen: NVwZ 2008, 686, ZAR 2008, 195
Normenkette:
EG Art. 17 Abs. 1 Art. 234
,
BayVwVfG Art. 48 Abs. 1 S. 1
Vorinstanzen: VGH Bayern 25.10.2005 5 B 03.2462 , VG München 12.02.2001 M 25 K 00.3348

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