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LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 21.01.2019 - 11 KR 3754/18
Vergütung vollstationärer Krankenhausbehandlungen in der gesetzlichen Krankenversicherung Anforderungen an die Diagnose und Kodierung einer Sepsis
Die medizinischen Vorausetzungen für die Diagnose einer Sepsis beurteilten sich in den Jahren 2012 und 2013 nach der S 2 Leitlinie Prävention, Diagnose Therapie und Nachsorge der Sepsis der Deutschen Sepsis Gesellschaft und der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin, die bis zum 1.2.2015 gültig war und zur Zeit überprüft wird. Danach genügt es (bei Vorliegen von mindestens zwei der sog. SIRS-Kriterien) für die Diagnose einer Sepsis, dass vor Beginn der antimikrobiellen Therapie die Abnahme nur eines Blutkulturpärchens erfolgte, wenn dadurch der positive Nachweis einer Infektion erbracht wurde.
Normenkette:
SGB V § 39 Abs. 1 S. 2
,
SGB V § 109 Abs. 4 S. 3
,
SGB V § 301 Abs. 2 S. 2
,
KHEntgG § 7 S. 1 Nr. 1
,
KHEntgG § 9 Abs. 1 S. 1
,
KHEntgG § 11
Vorinstanzen: SG Stuttgart 10.09.2018 S 9 KR 3684/17
Tenor
Die Berufung der Beklagten gegen das Urteil des Sozialgerichts Stuttgart vom 10.09.2018 wird zurückgewiesen.
Die Kosten des Berufungsverfahrens trägt die Beklagte.
Der Streitwert für das Berufungsverfahren wird endgültig auf 12.918,05 € festgesetzt.

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