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LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 01.03.2022 - 26 KR 94/21
Versicherungspflicht in der gesetzlichen Krankenversicherung und sozialen Pflegeversicherung Pflichtversicherung im Rahmen der Auffangversicherung Mindestbeitragsbemessungsgrenze für Beitragsfestsetzung bei Auffangpflichtversicherten auch für rückwirkende Zeiträume
Für die Beitragsfestsetzung auf der Grundlage der Mindestbeitragsbemessungsgrenze statt der allgemeinen Beitragsbemessungsgrenze in Bezug auf rückwirkende Zeiträume müssen auch für Auffangpflichtversicherte gemäß §§ 5 Abs. 1 Nr. 13a, 227 SGB V i.V.m. § 240 Abs. 1 Satz 4 SGB V in der Fassung des GKV-VEG vom 11. Dezember 2018 (BGBl. I S. 2387) hinreichende Anhaltspunkte dafür vorliegen bzw. dargetan werden, dass die Einnahmen der bzw. des Pflichtversicherten die jeweils anzuwendende Mindestbeitragsbemessungsgrundlage nicht überschreiten.
Die gesetzliche Regelung einer Mindestbeitragsbemessungsgrundlage als absolute Untergrenze beitragspflichtiger Einnahmen verletzt Verfassungsrecht nicht.
Normenkette:
SGG § 193 Abs. 1 S. 1
Vorinstanzen: SG Berlin 29.01.2021 S 198 KR 3083/18
Tenor
Die Berufung des Klägers gegen den Gerichtsbescheid des Sozialgerichts Berlin vom 29. Januar 2021 wird zurückgewiesen.
Außergerichtliche Kosten sind auch im Berufungsverfahren nicht zu erstatten.
Die Revision wird nicht zugelassen.

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