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LSG Hamburg, Urteil vom 11.12.2013 - 4 AS 453/11
Einkommensanrechnung von Kindergeld Keine nachträgliche Änderung bei unrichtiger Angabe zur Weiterleitung an das minderjährige Kind Keine Nachzahlung wegen fehlender Rücknahme für die Vergangenheit gem. § 44 SGB X
Hatten die Eltern eines minderjährigen Kindes gegenüber dem SGB II-Leistungsträger ausdrücklich erklärt, dass das Kindergeld an das Kind ausgezahlt werde und diesem zur Verfügung stehe, so dass es in der Folge nicht den Eltern als Einkommen bei der Leistungsberechnung zugerechnet wurde, kann das Kind nachträglich nicht mit Erfolg geltend machen, faktisch kein Kindergeld erhalten zu haben, um rückwirkend zu einem höheren eigenen Leistungsanspruch zu gelangen.
Normenkette:
SGB X § 44
,
SGB II § 19
Vorinstanzen: SG Hamburg S 11 AS 1256/09
Die Berufung wird zurückgewiesen.
Außergerichtliche Kosten sind nicht zu erstatten.
Die Revision wird nicht zugelassen.

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