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LSG Hessen, Beschluss vom 07.02.2022 - 6 AS 587/21
Grundsicherung für Arbeitsuchende sozialgerichtliches Verfahren
Auch wenn man davon ausgeht, dass die Festsetzung der zur Aufrechnung gestellten Forderung und die Aufrechnungsverfügung selbst gleichzeitig in einem Bescheid erfolgen dürfen, ist die Anordnung von deren Sofortvollzug doch jedenfalls nur dann zulässig, wenn auch die Aktivforderung, mit der der Leistungsträger aufrechnet, (bestandskräftig oder) sofort vollziehbar ist.
Normenkette:
§ 22 Abs. 6 Satz 3 SGB II
,
§ 42a Abs. 2 SGB II
,
§ 86a Abs. 1 Satz 1 SGG
,
§ 86a Abs. 2 Nr. 5 SGG
,
§ 86b Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGG
Vorinstanzen: SG Kassel 18.11.2021 S 2 AS 97/21 ER
Tenor
I. Auf die Beschwerde des Antragstellers wird der Beschluss des Sozialgerichts Kassel vom 18. November 2021 aufgehoben und die aufschiebende Wirkung seines Widerspruchs gegen die Aufrechnungsverfügung des Antragsgegners vom 5. Oktober 2021 angeordnet.
II. Der Antragsgegner hat dem Antragsteller die zur Rechtsverfolgung notwendigen Kosten beider Instanzen zu erstatten.

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