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BSG, Urteil vom 27.09.2005 - 1 KR 28/03
Kostenerstattung für extrakorporale Stoßwellentherapie in der Krankenversicherung, fristgerecht Erhebung der Klage
1. Die extrakorporalen Stoßwellentherapie ist eine neue Behandlungsmethode iS von § 135 SGB V, die nicht als vertragsärztliche Leistung zu Lasten der Krankenkassen erbracht werden darf. Ein Anspruch auf Kostenerstattung ergibt sich auch nicht daraus, dass die Methode in Österreich möglicherweise als Kassenleistung anerkannt ist oder aus der Rechtsprechung des EuGH zur ambulanten Auslandskrankenbehandlung Versicherter.
2. Auch für den Fall einer einfachen Bekanntgabe ist die Klage im Zweifel als rechtzeitig anzusehen, wenn das Gericht den genauen Zeitpunkt der Bekanntgabe des Widerspruchsbescheides und damit den Beginn des Laufs der Klagefrist nicht feststellen kann. [Nicht amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Normenkette:
BUBRL-Ä Anl B Nr. 23
,
EG Art. 50
,
NUBRL Anl B Nr. 23
,
SGB V § 2 Abs. 1 § 12 Abs. 1 § 13 Abs. 3 § 13 Abs. 4 § 27 Abs. 1 S. 2 Nr. 1 § 92 Abs. 1 S. 2 Nr. 5 § 135 Abs. 1 S. 1
,
SGG § 85 Abs. 3 S. 2
Vorinstanzen: SG Lüneburg 22.07.2003 S 9 KR 59/00

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