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BSG, Urteil vom 04.12.2014 - 5 RE 12/14
Versicherungspflicht selbständig tätiger Personen für die Dauer des Bezugs eines Zuschusses nach § 421l SGB III in der gesetzlichen Rentenversicherung; Berechnung der Höhe der Beiträge bei unterjährig aufgenommener Tätigkeit
Wird eine rentenversicherungspflichtige selbstständige Tätigkeit unterjährig aufgenommen, darf der Beitragsbemessung durch "Hochrechnung" kein höheres Arbeitseinkommen zugrunde gelegt werden als dasjenige, das sich (fortgeschrieben nach dem Verhältnis der Durchschnittsentgelte) aus dem maßgeblichen letzten Einkommensteuerbescheid ergibt.
Fundstellen: NJW 2015, 10
Normenkette:
GG Art. 20 Abs. 3
,
SGB X § 24 Abs. 1
,
SGB X § 37 Abs. 2 S. 1
,
SGB X § 39 Abs. 1
,
SGB X § 41 Abs. 1 Nr. 3
,
SGB X § 41 Abs. 2
,
SGB X § 48 Abs. 1 S. 1 und S. 2
,
SGB III § 421l
, ,
SGB IV § 18b
,
SGB VI § 123 Abs. 3
,
SGB VI § 165 Abs. 1
,
SGB VI § 2 S. 1 Nr. 10
,
SGG § 54 Abs. 1 S. 1
Vorinstanzen: LSG Mecklenburg-Vorpommern 13.02.2013 L 7 R 317/11 , SG Rostock 26.09.2011 S 16 R 101/08
Die Revision der Beklagten wird mit der Maßgabe zurückgewiesen, dass der Tenor des Urteils des Sozialgerichts Rostock vom 26. September 2011 wie folgt gefasst wird: Der Bescheid der Beklagten vom 16. Januar 2007 und der Widerspruchsbescheid vom 24. Januar 2008 werden aufgehoben, soweit die Beklagte unter Abänderung des Bescheides vom 27. September 2004 für die Zeit vom 1. Februar 2006 bis 31. Dezember 2006 Beiträge auf der Grundlage von mehr als 474,20 EUR monatlich festgesetzt hat.
Die Beklagte hat der Klägerin deren außergerichtliche Kosten auch für das Revisionsverfahren zu erstatten.

Entscheidungstext anzeigen: