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LSG Bayern, Beschluss vom 08.02.2010 - 2 U 201/09
Befangenheit des Sachverständigen im sozialgerichtlichen Verfahren
Mangelnde Sachkunde allein ist kein Grund, der die Ablehnung eines Sachverständigen wegen Befangenheit rechtfertigt. Solche behaupteten Mängel treffen nämlich beide Parteien und können lediglich dazu führen, die Rechte des Prozessrechts aus §§ 411 und 412 ZPO in Anspruch zu nehmen. Allenfalls kann ein mangels Kompetenz des Sachverständigen unzureichendes Gutachten als ungeeignet angesehen werden, den Sachverhalt im erforderlichen Maß aufzuklären. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Normenkette:
SGG § 118 Abs. 1
,
ZPO § 406 Abs. 1
,
ZPO § 411
,
ZPO § 412
,
ZPO § 42 Abs. 2
Vorinstanzen: SG München 02.02.2009 S 9 U 13/06
I. Die Beschwerde gegen den Beschluss des Sozialgerichts München vom 2. Februar 2009 wird zurückgewiesen.
II. Außergerichtliche Kosten des Beschwerdeverfahrens sind nicht zu erstatten.

Entscheidungstext anzeigen: