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LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 23.11.2010 - 23 AY 8/10 B
Zulässigkeit des Rechtsweges im sozialgerichtlichen Verfahren bei der Klage eines Dritten auf Auszahlung eines nach § 7a AsylbLG sichergestellten Geldbetrages
Bei einem Rechtsstreit um die Auszahlung eines nach § 7a AsylbLG sichergestellten Geldbetrages an einen Dritten handelt es sich um einen Herausgabe- bzw. Bereicherungsanspruch, der als öffentlich-rechtliche Streitigkeit zu qualifizieren ist, für die der Rechtsweg zu den Gerichten der Sozialgerichtsbarkeit zulässig ist. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Normenkette:
AsylbLG § 7a
,
GVG § 13
,
GVG § 17a
,
SGG § 51 Abs. 1 Nr. 6a
Vorinstanzen: SG Berlin 02.09.2010 S 51 AY 49/10
Auf die Beschwerde des Beklagten wird der Beschluss des Sozialgerichts Berlin vom 2. September 2010 aufgehoben.
Der Rechtsweg zu den Gerichten der Sozialgerichtsbarkeit ist zulässig.
Die Kosten des Beschwerdeverfahrens werden gegeneinander aufgehoben.
Die Beschwerde an das Bundessozialgericht wird nicht zugelassen.

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