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LSG Hessen, Urteil vom 05.02.2010 - 3 U 198/07
Entziehung einer Verletztenrente aus der gesetzlichen Unfallversicherung wegen Anspruch eines Beamten auf Unfallfürsorge
Eine Anwendung der Ausnahmevorschrift von § 61 Abs. 1 SGB VII, wonach Renten von Beamten nur insoweit gezahlt werden, als sie die Dienst- oder Versorgungsbezüge übersteigen, scheidet in den Fällen aus, in denen der Versicherte zwar einerseits noch nicht in den Ruhestand versetzt ist, volle Dienstbezüge erhält und vor allem noch grundsätzlich einen Rechtsanspruch auf beamtenrechtliche Unfallfürsorge hat, und lediglich aufgrund einer vom Dienstherrn angenommen Dienstunfähigkeit seinen Dienstpflichten nicht aktiv nachkommen kann. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Normenkette:
BBG § 10
,
BBG § 30
,
BBG § 42 Abs. 1
,
BBG § 44
,
BVG § 31 Abs. 1
, , ,
BeamtVG § 31 Abs. 5
,
BeamtVG § 35 Abs. 1 S. 1
,
BeamtVG § 35 Abs. 1 S. 2
, ,
SGB VII § 56 Abs. 1
,
SGB VII § 61 Abs. 1 S. 1
,
SGB VII § 61 Abs. 1 S. 2
,
SGB VII § 82 Abs. 4
Vorinstanzen: SG Wiesbaden 03.08.2007 S 1 U 1/07
I. Die Berufung des Klägers gegen das Urteil des Sozialgerichts Wiesbaden vom 3. August 2007 wird zurückgewiesen.
II. Die Beteiligten haben einander keine Kosten zu erstatten.
III. Die Revision wird nicht zugelassen.

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