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LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 07.09.2021 - 21 AS 1289/21
Anspruch auf Prozesskostenhilfe im sozialgerichtlichen Verfahren Anforderungen an eine hinreichende Aussicht auf Erfolg der beabsichtigten Rechtsverfolgung in einem Rechtsstreit über die Anrechnung privilegierter Grundfreibeträge nach § 11b Abs. 2 SGB II – hier für einen zweifachen Mandatsträger
1. Bei einem zweifachen Mandatsträger – hier als Mitglied des Rates einer Stadt und eines Kreistages – ist der privilegierte Absetzbetrag von 200 € im Sinne von § 11b Abs. 2 Satz 3 SGB II nicht von der jeweiligen Aufwandsentschädigung einzeln bzw. doppelt in Abzug zu bringen.
2. Bei der Geltendmachung von den Grundfreibetrag übersteigenden Absetzbeträgen ist er nicht vom Nachweis der Ausgaben freigestellt.
Normenkette:
SGB II § 11 Abs. 1
,
SGB II § 11a Abs. 3 S. 1
,
SGB II § 11b Abs. 2 S. 1-3
,
SGB II § 40 Abs. 1 S. 1
,
SGB X § 44 Abs. 1 S. 1
,
SGG § 73a Abs. 1 S. 1
,
ZPO § 114 S. 1
Vorinstanzen: SG Duisburg 13.01.2021 S 35 AS 3770/19
Tenor
Die Beschwerde des Klägers gegen den Beschluss des Sozialgerichts Duisburg vom 13.1.2021 über die Ablehnung von Prozesskostenhilfe wird zurückgewiesen.
Kosten des Beschwerdeverfahrens sind nicht zu erstatten.

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