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LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 02.05.2022 - 2 AS 395/22
Begründetheit der Beschwerde gegen die zuschussweise Gewährung von Arbeitslosengeld II im Wege des einstweiligen Rechtsschutzes im sozialgerichtlichen Verfahren Anforderungen an die Glaubhaftmachung eines Anordnungsanspruchs – hier zur Anwendung von Sonderregelungen zur Berücksichtigung von Vermögen im Zuge der Corona-Pandemie
Die Vorschrift des § 67 Abs. 2 S. 1 SGB II ist nur auf Leistungsanträge anzuwenden, mit denen Leistungen erstmals oder aber nach einer mindestens einmonatigen Zäsur innerhalb des in § 67 Abs. 1 SGB II genannten Zeitraums beantragt werden.
Normenkette:
SGB II § 67 Abs. 1
,
SGB II a.F. § 67 Abs. 1
,
SGB II § 67 Abs. 2 S. 1
,
SGB II a.F. § 67 Abs. 5 S. 3
,
SGG § 86b Abs. 2 S. 2 und S. 4
,
ZPO § 920 Abs. 2
Vorinstanzen: SG Detmold 21.02.2022 S 15 AS 34/22 ER
Tenor
Auf die Beschwerde des Antragsgegners wird der Beschluss des Sozialgerichts Detmold vom 21.02.2022 aufgehoben und der Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung abgelehnt.
Kosten des Verfahrens sind nicht zu erstatten.

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