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LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 17.05.2021 - 9 SO 271/19
Anspruch auf Leistungen der Eingliederungshilfe als Hilfen zu einer angemessenen Schulbildung nach dem SGB XII Anforderungen an die Übernahme der Kosten für eine Petö-Therapie als Leistung zur Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft Abgrenzung zu Leistungen der medizinischen Rehabilitation
Bei einer blockweise durchgeführten konduktiven Therapie nach Petö in einem Zentrum für konduktive Therapie handelt es sich um eine Leistung zur Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft.
Normenkette:
SGB XII § 19 Abs. 3
,
SGB XII § 53 Abs. 1 S. 1
,
SGB XII § 53 Abs. 3 S. 1
,
SGB XII § 54 Abs. 1 S. 1 Nr. 1
,
SGB XII § 75 Abs. 3
, ,
SGB V § 92 Abs. 1
, ,
SGB IX § 4 Abs. 1
,
SGB IX a.F. § 55 Abs. 2 Nr. 3
,
EinglHV a.F. § 1
,
EinglHV a.F. § 2
,
Heilmittel-RL
Vorinstanzen: SG Düsseldorf 12.04.2019 S 22 SO 300/18
Tenor
Auf die Berufung der Klägerin wird das Urteil des Sozialgerichts Düsseldorf vom 12.04.2019 geändert. Der Bescheid vom 26.02.2018 in der Gestalt des Widerspruchsbescheides vom 09.07.2018 wird aufgehoben. Der Beklagte wird verurteilt, der Klägerin Eingliederungshilfe in Form der Kostenübernahme für die Konduktive Förderung nach Petö für die Blocktherapie vom 26.03.2018 bis zum 13.04.2018 zu bewilligen.
Der Beklagte hat die Kosten der Klägerin in beiden Rechtszügen zu erstatten.
Die Revision wird nicht zugelassen.

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