Gericht
Sozialgerichtsbarkeit (38838)
Verfassungsgerichtsbarkeit (83)
Verwaltungsgerichtsbarkeit (1210)
Gerichte der EU (6)
Ordentliche Gerichtsbarkeit (1013)
Arbeitsgerichtsbarkeit (137)
Finanzgerichtsbarkeit (87)

Datum
2022 (1459)
2021 (2495)
2020 (2120)
2019 (2531)
2018 (2333)
2017 (2639)
2016 (2936)
2015 (4224)
2014 (2921)
2013 (1392)
mehr...
LSG Schleswig-Holstein, Urteil vom 01.09.2021 - 5 KR 110/19
Haftpflichtversicherung; Hebamme; Hebammenhilfe; Schiedsspruch; Schiedsstelle; Sicherstellungsauftrag; Sicherstellungszuschlag; Vertragsauslegung; Wirtschaftlichkeitsgebot
1. Auf den Sicherstellungszuschlag nach § 134a Abs. 1b SGB V sind Haftpflichtkostenausgleichszahlungen von Belegkliniken nach den für das zweite Halbjahr 2015 geltenden normenvertraglichen Bestimmungen nicht anzurechnen.
2. Es besteht keine Befugnis des GKV-Spitzenverbands, den Sicherstellungszuschlag durch Verwaltungsakt festzusetzen.
Normenkette:
SGB V § 134a
,
SGG § 54 Abs. 4
,
SGG § 54 Abs. 5
,
SGG § 56
,
SGB V § 70 Abs. 1 S. 2
Vorinstanzen: SG Lübeck 13.06.2019 S 3 KR 605/16
Tenor
Die Berufung des Beklagten gegen das Urteil des Sozialgerichts Lübeck vom 13. Juni 2019 wird zurückgewiesen.
Der Beklagte trägt die Kosten des Berufungsverfahrens.
Die Revision wird zugelassen.
Der Streitwert wird für das Berufungsverfahren auf 1.170,70 EUR festgesetzt.

Entscheidungstext anzeigen: