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LSG Thüringen, Beschluss vom 18.03.2013 - 6 SF 1445/12
Entschädigung von Sachverständigen im sozialgerichtlichen Verfahren; Zeitpunkt der Sachverständigenernennung
1. Die Sachverständigenernennung (oder Abänderung) muss immer vor der Gutachtenserstattung stattfinden.
2. Die Kenntnis der einschlägigen ZPO-Vorschriften, insbesondere des § 407a Abs. 2 S. 1 ZPO wird von jedem Sachverständigen erwartet.
3. Eine innerhalb der Fristen des § 2 Abs. 4 JVEG geltend gemachte Erstattung erfordert keine zusätzliche gesetzliche Grundlage. Eine analoge Anwendung des § 45 SGB X bzw. des § 48 ThürVwVfG kommt mangels Lücke nicht in Betracht. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Fundstellen: NZS 2013, 559
Normenkette:
GKG (2004) § 19 Abs. 5
,
JVEG § 2 Abs. 4
,
JVEG § 4 Abs. 1 S. 1
,
SGB X § 45
,
SGG § 118 Abs. 1 S. 1
,
ZPO § 404 Abs. 1 S. 1
,
ZPO § 407a Abs. 2 S. 1
Vorinstanzen: SG Altenburg 30.07.2012 S 17 SF 160/11 E
Die Beschwerde gegen den Beschluss des Sozialgerichts Altenburg vom 30. Juli 2012 wird zurückgewiesen.
Eine Beschwerde an das Bundessozialgericht findet nicht statt.

Entscheidungstext anzeigen: