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LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 27.06.2014 - 4 U 530/11
Streit um die Anerkennung des Bronchialkarzinoms eines ehemaligen Tankwarts als sog. Wie-Berufskrankheit (BK) nach SGB VII Zigarettenkonsum als relevanter konkurrierender Faktor für die Entstehung des Karzinoms Auferlegung von Verschuldenskosten
Zur Anerkennung einer Wie-BK müssen entsprechende gesicherte Erkenntnisse der medizinischen Wissenschaft über die besondere Gefährdung bestimmter Personengruppen in ihrer Arbeit (hier über das Bestehen eines Zusammenhangs zwischen der Exposition eines ehemaligen Tankwarts gegenüber Einzel(schad)stoffen und dem Bronchialkarzinom) vorhanden sein.
Normenkette:
SGB VII § 9 Abs. 2
,
SGB VII § 9 Abs. 1 S. 1-2
,
RVO § 551 Abs. 2
,
RVO § 551 Abs. 1 S. 2-3
,
SGG § 192 Abs. 1 S. 1 Nr. 2
Vorinstanzen: SG Köln 14.07.2011 S 16 U 168/07
Tenor
Die Berufung der Klägerin gegen das Urteil des Sozialgerichts Köln vom 14.07.2011 wird zurückgewiesen. Der Klägerin werden Verschuldenskosten gem. § 192 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 SGG in Höhe von 500,00 Euro auferlegt. Kosten haben die Beteiligten einander auch im Berufungsverfahren nicht zu erstatten. Die Revision wird nicht zugelassen.

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