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BGH, Urteil vom 19.02.2003 - XII ZR 67/00
Unterhaltsverpflichtung eines nicht sozialversicherungspflichtig Beschäftigten
»a) Zum Unterhaltsbedarf eines - noch einen eigenen Haushalt führenden - Elternteils gegenüber seinem unterhaltspflichtigen Kind.
b) Einem nicht sozialversicherungspflichtig beschäftigten Unterhaltspflichtigen ist bei der Inanspruchnahme auf Elternunterhalt grundsätzlich zuzubilligen, einen Anteil von rund 20 % seines Bruttoeinkommens für seine (primäre) Altersversorgung einzusetzen; dabei steht ihm grundsätzlich frei, in welcher Weise er Vorsorge für sein Alter trifft.
c) Für den Ehegatten des auf Elternunterhalt in Anspruch genommenen Unterhaltspflichtigen ist nicht von vornherein ein bestimmter Mindestbetrag anzusetzen, sondern der nach Maßgabe der ehelichen Lebensverhältnisse bemessene (höhere) Unterhalt.«
Fundstellen: BGHReport 2003, 735, FuR 2003, 275, MDR 2003, 875, NJW 2003, 1660
Normenkette:
BGB §§ 1601 1603 Abs. 1 § § 1610, 1360, 1360a
Vorinstanzen: OLG Düsseldorf , AG Duisburg

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