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BSG, Urteil vom 13.12.2005 - 4 RA 14/05
Kein Anspruch auf Hinterbliebenenrente für Partner einer eingetragenen Lebenspartnerschaft bis 31.12.2004
Eine erweiternde Auslegung der Ausdrücke "Ehegatte" und "Witwer", die auch eingetragene Lebenspartner erfassen würde, ist von vornherein unmöglich, weil das Institut der eingetragenen Lebenspartnerschaft sich ausschließlich an Personen wendet, die miteinander keine Ehe eingehen können. Daher gilt ein verstorbener Lebenspartner bis zum 31.12.2004 nicht als versicherter "Ehegatte" und der überlebende nicht als "Witwer" iS des § 46 Abs 2 SGB 6. Der Ausschluss von Lebenspartnern aus dem Anwendungsbereich der gesetzlichen Hinterbliebenenversicherung bis zum 31.12.2004 ist auch nicht verfassungswidrig. [Nicht amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Fundstellen: FamRZ 2006, 620
Normenkette:
BVerfGG § 13 Nr. 6 § 31 Abs. 1
,
GG Art. 3 Abs. 1 Art. 3 Abs. 3 Art. 93 Abs. 1 Nr. 2
,
LPartEDiskrG
,
LPartÜAG Art. 3 Nr. 4 Buchst b
,
SGB VI § 46 Abs. 2 S. 1 Nr. 2 § 46 Abs. 4 S. 1
Vorinstanzen: SG Fulda 26.11.2004 S 2 RA 199/03

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