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BSG, Urteil vom 16.12.2008 - 1 KN 3/08 KR
Vergütungsanspruch des Krankenhauses für eine Krankenhausbehandlung gegenüber der Krankenkasse; Erforderlichkeit der Behandlung; Ermittlungen von Amts wegen
1. Zu den Auswirkungen des Beschlusses des Großen Senats des BSG vom 25.9.2007 - GS 1/06 = BSGE 99, 111 = SozR 4-2500 § 39 Nr 10 in Streitigkeiten zwischen Krankenhäusern und Krankenkassen über die Vergütung von Krankenhausbehandlung.
2. Ein Krankenhaus kann von der Krankenkasse Vergütung nur für eine erforderliche Behandlung eines Versicherten beanspruchen.
3. Beruft sich die Krankenkasse ohne Rechtsmissbrauch gegenüber einem Anspruch auf Krankenhausvergütung auf die fehlende Erforderlichkeit der Behandlung, ist hierzu von Amts wegen zu ermitteln; die in der Krankenhausabrechnung enthaltene Bejahung der Notwendigkeit ist nicht ausschlaggebend.
Fundstellen: BSGE 102, 181
Normenkette:
SGB V § 109 Abs. 1 S. 2 Halbs. 2
,
SGB V § 109 Abs. 4 S. 2
,
SGB V § 109 Abs. 4 S. 3
,
SGB V § 275 Abs. 1 Nr. 1
,
SGB V § 275 Abs. 1c
,
SGB V § 276 Abs. 2 S. 1 Halbs. 2
, ,
SGB V § 39 Abs. 1 S. 2
,
SGG § 103
,
SGG § 106a
Vorinstanzen: LSG Sachsen-Anhalt 16.01.2008 L 4 KN 91/04 KR , SG Halle S 8 KN 88/04 KR
Die Revision der Klägerin gegen das Urteil des Landessozialgerichts Sachsen-Anhalt vom 16. Januar 2008 wird zurückgewiesen.
Die Klägerin trägt auch die Kosten des Revisionsverfahrens.
Der Streitwert wird auf 687,02 Euro festgesetzt.

Entscheidungstext anzeigen: