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BVerfG, Beschluss vom 11.02.1999 - 2 BvR 229/98
Verfassungsrechtliche Prüfung der Versagung von Prozesskostenhilfe für eine zugelassene Nebenklägerin
1. Wer als Nebenkläger Prozeßkostenhilfe beantragt und dabei dem gemäß § 397a StPO i. V. m. § 117 Abs. 2 ZPO zu verwendenden Vordruck einen Bescheid des Sozialamts über ihm gewährte Leistungen zum Lebensunterhalt beifügt, ist davon befreit, seine persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse im einzelnen darzulegen und nachzuweisen.
2. Er darf darauf vertrauen, daß das Gericht sein Prozeßkostenhilfegesuch auf der Grundlage dieser Angaben prüft und ihm aus der Verwendung einer vereinfachten Erklärung keine Nachteile erwachsen.
Fundstellen: NJW 2000, 275, NStZ 1999, 469
Normenkette:
BSHG § 88 Abs. 2 Nr. 2
,
BVerfGG § 93c Abs. 1 Satz 1
,
GG Art. 3 Abs. 1 Art. 103 Abs. 1
, ,
ZPO § 114 § 115 Abs. 2 § 117 Abs. 2
Vorinstanzen: I. LG Darmstadt - Beschluss vom 12.01.1998 - 33 Js 67278/97 - 11 Ks , II. LG Darmstadt - Beschluss vom 30.01.1998 - 33 Js 67278/97 - 11 Ks

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