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BVerwG, Urteil vom 14.05.2009 - 5 C 14.08
Ausbildungsförderungsrecht: Umfang der Anwendung des § 28 Abs. 2 Hs.2 BAföG a.F; Gesetzgeberische Ziele der Bewertungsstichtagsregelung in § 28 Abs. 2 Hs. 2 BAföG a.F.
§ 28 Abs. 2 Halbs. 2 BAföG a.F., nach dem bei der Bewertung von Vermögen des Auszubildenden bei Wertpapieren der Kurswert am 31. Dezember des Jahres vor der Antragstellung maßgebend war, ist nicht auf solche Wertpapiere anzuwenden, die der Auszubildende erst nach diesem Zeitpunkt erworben hat. Für diese Wertpapiere verbleibt es dabei, dass der Kurswert zum Zeitpunkt der Antragstellung zugrunde zu legen ist.
Fundstellen: DÖV 2009, 826, NJW 2009, 3045
Normenkette:
BAföG § 29 Abs. 3
,
BAföG § 28 Abs. 2
Vorinstanzen: OVG Schleswig-Holstein 23.05.2007 2 LB 3/07 , VG Schleswig 03.05.2006 15 A 180/05
Tenor:
Das Urteil des Schleswig-Holsteinischen Oberverwaltungsgerichts vom 23. Mai 2007 und das Urteil des Verwaltungsgerichts Schleswig vom 3. Mai 2006 werden geändert.
Der Bescheid des Beklagten vom 28. Dezember 2004 in der Gestalt des Widerspruchsbescheids vom 19. Juli 2005 und der Bescheid vom 28. September 2005 werden aufgehoben.
Der Beklagte trägt die Kosten des gerichtskostenfreien Verfahrens.

Entscheidungstext anzeigen: