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OLG Hamm, Beschluss vom 12.02.2004 - 15 W 62/03
Zur Frage, in welchem Umfang der Betreute sein Vermögen zur Vergütung des Betreuers einzusetzen hat
»1. Im Verfahren über die sofortige Erstbeschwerde gegen die Bewilligung einer Betreuervergütung aus der Staatskasse kann über einen erstmals von dem Betreuer gestellten Hilfsantrag auf Festsetzung einer Vergütung gegen den Betroffenen entschieden werden.
2. Die Feststellung, daß der Betreuer die Betreuung berufsmäßig führt, kann auch bei einer nach dem 01.01.1999 erfolgten Betreuerbestellung inzident in dem Festsetzungsverfahren nach § 56 g FGG getroffen werden.
3. Bezieht der Betroffene Leistungen nach dem BVG, so ist für die Feststellung seiner Mittellosigkeit gleichwohl nicht auf die erhöhte Vermögensfreigrenze nach § 25 f BVG (4.959 EURO). sondern auf die allgemeine Freigrenze nach § 88 Abs. 2 Nr. 8 BSHG in Verbindung § 1 der DurchführungsVO (2.3 10 f) abzustellen.«
Fundstellen: FamRZ 2004, 1324, OLGReport-Hamm 2004, 189
Normenkette:
BGB § 1836 Abs. 1 S. 2
, , ,
BGB § 1908i
,
BSHG § 88 Abs. 2
,
BVG § 25f Abs. 2
Vorinstanzen: LG Bochum 07.02.2003 7 T 183/02 , AG Witten 22.11.2001 12 XVII E 2828

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