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OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 02.05.1994 - 8 A 3646/92, FEVS 45, 326
Sozialhilferecht: Vermögensverwertung durch Beleihung, Prämiensparvertrag
»1. Vermögen in Gestalt eines Prämiensparvertrages kann (auch) durch Beleihung im Sinne des § 88 Abs. 1 BSHG verwertet werden.
2. Das Dritte Gesetz zur Förderung der Vermögensbildung der Arbeitnehmer (3. VermBG) steht der Verwertbarkeit eines Prämiensparvertrages nicht entgegen.
3. Die Verwertung eines Prämiensparvertrages bedeutet regelmäßig keine Härte im Sinne des § 88 Abs. 3 BSHG.
4. Die Gewährung von (zuschußweiser)laufender Hilfe zur Pflege kommt nicht in Betracht, wenn einzusetzendes, tatsächlich aber bis zum Erlaß des Widerspruchsbescheides nicht eingesetztes Vermögen für jeden einzelnen Monat des Bedarfszeitraums einen Hilfeanspruch ausschließt, auch wenn das Vermögen nicht ausgereicht hätte, den gesamten Bedarf für die Zeit bis zum Erlaß des Widerspruchsbescheides zu decken (Bestätigung der bisherigen Senatsrechtsprechung, Urteil vom 19. November 1993 - 8 A 278/92 -).«
Fundstellen: FEVS 45, 326, NVwZ-RR 1994, 663
Normenkette:
BSHG § 2 Abs. 1 § 27 Abs. 1 Nr. 9 § 28 § 69 Abs. 4 § 88 Abs. 1, Abs. 2 Nr. 2, Nr. 8, Abs. 3 § 89
,
2. VermBG § 2 § 12 § 13
Vorinstanzen: VG Gelsenkirchen 16.09.1992 17 K 4240/89

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