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OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 04.06.1992 - 12 A 10548/92
1. Verfügt ein Untersuchungsgefangener über keine eigenen Barmittel, hat gegen den Träger der Sozialhilfe Anspruch auf Gewährung eines Taschengeldes in Höhe von 15 v.H. des Regelsatzes eines Haushaltsvorstandes.
2. Wegen des Nachrangigkeit der Sozialhilfe im Verhältnis zu (Fürsorge-) Ansprüchen gegen den Vollzugsträger ist der Anspruch lediglich dann ausgeschlossen, wenn der Untersuchungsgefangene vom Vollzugsträger tatsächlich Taschengeld erhält oder einen hierauf gerichteten Anspruch unschwer realisieren kann.
Fundstellen: ZfStrVo 1993, 372
Normenkette:
StPO § 119
,
BSHG §§ 2 Abs. 1, 11 Abs. 1, 12 Abs. 1

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