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BSG, Beschluss vom 13.11.2006 - 13 R 423/06
Rüge von Ermessensfehlern bei der Nichtzulassungsbeschwerde im sozialgerichtlichen Verfahren
1. Wird bei der Nichtzulassungsbeschwerde ein Verstoß gegen die Ermessensvorschrift des § 114 Abs. 2 S. 1 SGG gerügt, so muss dargetan werden, dass grundsätzlich eingeräumtes Ermessen im besonderen Streitfall auf Null reduziert und das Gericht zu einer Aussetzung des Verfahrens verpflichtet war, damit Ermessensfehler als solche von vornherein keine Rolle spielen können.
2. Nur wenn anders eine Sachentscheidung nicht möglich ist, reduziert sich das Ermessen zu einer Verpflichtung zur Aussetzung. [Nicht amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Normenkette:
SGG § 114 Abs. 2 S. 1 § 160 Abs. 2 Nr. 3 § 160a Abs. 2 S. 3
Vorinstanzen: LSG Baden-Württemberg 27.07.2006 L 10 R 4581/04 , SG Stuttgart 09.09.2004 S 9 RA 3819/03

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