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BSG, Urteil vom 10.12.2013 - 13 R 91/11
Anerkennung von Berücksichtigungszeiten wegen Pflege bis 31.3.1995 Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei versäumter Antragsfrist
1. Ein sozialrechtlicher Herstellungsanspruch aufgrund unterbliebener Beratung besteht nicht, wenn der Leistungsberechtigte innerhalb angemessener Frist nicht nachgefragt hat, wo die Antwort auf sein Auskunftsbegehren bleibe.
2. Es ist mit dem Grundgesetz vereinbar, dass im Zeitraum von Januar 1992 bis März 1995 zurückgelegte Zeiten nicht erwerbsmäßiger Pflege in der gesetzlichen Rentenversicherung nur berücksichtigt werden, wenn dies fristgerecht beantragt wurde.
Normenkette:
GG Art. 20
,
GG Art. 3 Abs. 1
, ,
SGB X § 27
,
SGB X § 44
, ,
SGB VI § 249b
,
SGB VI § 54 Abs. 1 Nr. 3
,
SGB VI § 57 Abs. 2
Vorinstanzen: LSG Niedersachsen-Bremen 14.07.2010 L 2 R 31/09 , SG Lüneburg 16.12.2008 S 34 R 486/06
Die Revision der Klägerin gegen das Urteil des Landessozialgerichts Niedersachsen-Bremen vom 14. Juli 2010 wird zurückgewiesen.
Außergerichtliche Kosten sind auch für das Revisionsverfahren nicht zu erstatten.

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