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BSG, Urteil vom 17.03.2005 - 3 KR 35/04
Leistungen der häuslichen Krankenpflege in der Krankenversicherung
1. Als Maßnahmen der Behandlungspflege sind gezielte Bewegungsübungen, die den Folgen bestimmter Erkrankungen und nicht nur den Folgen der Bettlägerigkeit entgegenwirken sollen, im Rahmen der häuslichen Krankenpflege von den Krankenkassen zu gewähren.
2. Nach § 92 Abs 1 Satz 1 SGB V beschließen die Bundesausschüsse die zur Sicherung der ärztlichen Versorgung erforderlichen Richtlinien über die Gewähr für eine ausreichende, zweckmäßige und wirtschaftliche Versorgung der Versicherten. Sie sollen insbesondere Richtlinien beschließen über ua die Verordnung von Arznei-, Verband-, Heil- und Hilfsmitteln, Krankenhausbehandlung, häuslicher Krankenpflege und Soziotherapie. Damit ist im Unterschied zu Untersuchungs- und Behandlungsmethoden und Heilmitteln keine Ermächtigung des Bundesausschusses eingeräumt, den Umfang der von den Krankenkassen zu erbringenden Leistungen der häuslichen Krankenpflege abschließend festzulegen. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Fundstellen: BSGE 165, 205, NZS 2006, 32
Normenkette:
SGB V § 27 Abs. 1 S. 2 Nr. 4 § 37 Abs. 2 § 92 Abs. 1 S. 2 Nr. 6 § 92 Abs. 7 S. 1
,
Vorinstanzen: LSG Bayern 01.07.2004 L 4 KR 179/02 , SG Regensburg 05.06.2002 S 2 KR 33/00

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