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LSG Chemnitz, Urteil vom 05.12.2013 - 1 KR 231/12
Zulässigkeit der Verhängung von Verschuldenskosten im sozialgerichtlichen Verfahren; Missbräuchlichkeit der Rechtsverfolgung
Missbräuchlichkeit der Rechtsverfolgung i.S.d. § 192 Abs. 1 Nr. 2 SGG ist nach Ansicht des LSG zumindest in den Fällen anzunehmen, wenn die zu entscheidenden Rechtsfragen sogar bereits verfassungsgerichtlich geklärt sind und gleichwohl trotz eindeutiger entsprechender Hinweise des Gerichts dann insoweit ohne rechtfertigenden Grund, d.h. rechtsmißbräuchlich, der Prozess fortgesetzt wird.
Normenkette:
SGG § 192 Abs. 1 S. 1 Nr. 2
,
SGG § 192 Abs. 1
Vorinstanzen: SG Dresden 17.10.2012 S 15 KR 116/12
I. Die Berufung der Klägerin gegen das Urteil des Sozialgerichts Dresden vom 17. Oktober 2012 wird zurückgewiesen.
II. Außergerichtliche Kosten sind auch für das Berufungsverfahren nicht zu erstatten.
III. Die Revision wird nicht zugelassen.

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