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BSG, Urteil vom 14.03.2012 - 14 AS 17/11
Anspruch auf Grundsicherung für Arbeitsuchende; Berücksichtigung des Einkommens des Stiefvaters beim Bedarf
1. Die Einbeziehung volljähriger Kinder in die Bedarfsgemeinschaft ihres leiblichen Elternteils und dessen Partners und die Berücksichtigung von Einkommen und Vermögen des Stiefelternteils bei Bestimmung der Hilfebedürftigkeit des Kindes sind verfassungsgemäß.
2. Die Bedarfsgemeinschaft zwischen einem volljährigen Kind und seinem leiblichen Elternteil setzt das Bestehen einer Familiengemeinschaft voraus, die eine Schnittstelle von Merkmalen örtlicher, materieller und immaterieller Art darstellt.
Normenkette:
GG Art. 1 Abs. 1
,
GG Art. 2 Abs. 1
,
GG Art. 20 Abs. 1
,
GG Art. 3 Abs. 1
,
GG Art. 6 Abs. 1
,
SGB II § 7 Abs. 3 Nr. 2
,
SGB II § 7 Abs. 3 Nr. 4
,
SGB II § 9 Abs. 2 S. 2
Vorinstanzen: LSG Nordrhein-Westfalen 22.07.2010 L 7 AS 16/08 , SG Köln 18.12.2007 S 24 AS 40/07
Die Revision der Klägerin gegen das Urteil des Landessozialgerichts Nordrhein-Westfalen vom 22. Juli 2010 wird zurückgewiesen.
Kosten sind nicht zu erstatten.

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