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BSG, Beschluss vom 14.06.2006 - AS 22/06
Gewährung von Prozesskostenhilfe bei Vorhandensein einer Rechtsschutzversicherung mit Selbstbeteiligung
Eine Rechtsschutzversicherung ist iS des § 115 Abs. 3 ZPO als Bestandteil des Vermögens vorrangig einzusetzen, um die Kosten eines Rechtsstreits zu bestreiten. Soweit die Deckungssumme der Versicherung allerdings nicht ausreicht, bleibt der Kläger hilfebedürftig. Da eine Verpflichtung zum Abschluss einer Rechtsschutzversicherung nicht besteht, kann die Gewährung von PKH auch nicht deshalb abgelehnt werden, weil der Kläger sich für eine Versicherung ohne Selbstbeteiligung hätte entscheiden können. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Fundstellen: NZS 2006, 612
Normenkette:
SGG § 73a Abs. 1 S. 1
,
ZPO § 115 Abs. 3
Vorinstanzen: LSG Bayern 20.01.2006 L 7 AS 18/05 , SG Augsburg 29.06.2005 S 9 AS 62/05

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