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BSG, Urteil vom 11.03.2014 - 11 AL 4/14
Anspruch auf Arbeitslosengeld; Wirksamkeit der Arbeitslosmeldung bei mehr als sechswöchiger Unterbrechung
Eine Arbeitslosmeldung wirkt bei einer mehr als sechswöchigen Unterbrechung der Arbeitslosigkeit nach zwischenzeitlicher Teilnahme an einer medizinischen Reha-Maßnahme nicht fort, wenn der bei Entlassung aus der Reha-Maßnahme weiterhin arbeitsunfähige Arbeitslose die Aufhebung der Bewilligung von Arbeitslosengeld wegen anderweitigen Leistungsbezugs bestandskräftig werden lässt, er sich (damit) bewusst für den Bezug von Krankengeld anstatt fortgezahltem Arbeitslosengeld entscheidet und sich erst nach Ende der Arbeitsunfähigkeit wieder arbeitslos meldet, um für die Zukunft erneut Arbeitslosengeld zu beantragen (Abgrenzung zu BSG vom 7.10.2004 - B 11 AL 23/04 R = BSGE 93, 209 = SozR 4-4300 § 122 Nr 2).
Fundstellen: NZS 2014, 597
Normenkette:
SGB X § 105 Abs. 1 S. 1
,
SGB X § 48 Abs. 1
,
SGB III § 122 Abs. 1
,
SGB III § 122 Abs. 2 Nr. 1
,
SGB III § 126 Abs. 1 S. 1
,
SGB III § 142 Abs. 1 S. 1 Nr. 2
,
SGB III § 323 Abs. 1 S. 1
Vorinstanzen: SG München 13.04.2012 S 36 AL 1154/09
Die Revision der Klägerin gegen das Urteil des Sozialgerichts München vom 13. April 2012 wird zurückgewiesen.
Die Klägerin hat auch die Kosten des Revisionsverfahrens zu tragen.
Der Streitwert wird auf 92,90 Euro festgesetzt.

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