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BSG, Urteil vom 19.04.2016 - 1 KR 28/15
Vergütung stationärer Krankenhausleistungen in der gesetzlichen Krankenversicherung; Kein Vergütungsanspruch bei einem offen chirurgisch oder endovaskulär behandlungsbedürftigen Bauchaortenaneurysma ohne Leitungslehrgang der Leitung der Intensivstation
1. Ein Krankenhaus hat keinen Anspruch auf Vergütung für die Versorgung von Patientinnen und Patienten mit offen chirurgisch oder endovaskulär behandlungsbedürftigem Bauchaortenaneurysma, wenn die Leitung der Intensivstation keinen Leitungslehrgang absolviert hat.
2. Der Gemeinsame Bundesausschuss ist demokratisch legitimiert, in Richtlinien qualitätssichernde Mindestanforderungen für die stationäre Versorgung bei der Indikation Bauchaortenaneurysma festzulegen.
Normenkette:
GG Art. 12 Abs. 1
,
GG Art. 19 Abs. 3
, , ,
SGB V § 12 Abs. 1
,
SGB V § 137 Abs. 1
,
SGB V § 2 Abs. 1 S. 3
, ,
SGB V § 70 Abs. 1
,
SGB V § 91 Abs. 6
,
SGB V § 92 Abs. 1 S. 2 Nr. 13
Vorinstanzen: LSG Rheinland-Pfalz 18.06.2015 L 5 KR 258/14 , SG Speyer 13.06.2013 S 17 KR 449/11
Die Revision der Klägerin gegen das Urteil des Landessozialgerichts Rheinland-Pfalz vom 18. Juni 2015 wird zurückgewiesen.
Die Klägerin trägt auch die Kosten des Revisionsverfahrens.
Der Streitwert für das Revisionsverfahren wird auf 6875,01 Euro festgesetzt.

Entscheidungstext anzeigen: